

Ein Spiel von Uwe Rosenberg, erschienen im Verlag Hall Games
Vor den Toren von Loyang ist der erst nachträglich veröffentlichte "Vorgänger" von Agricola,
ein nahezu perfektes Spiel mit dem kleinen Manko,
dass die einmal pro Zug mögliche Aktion "Doppelpack kaufen" zu glückslastig ist.
Hiergegen gibt es folgende Varianten, die auch von Teilen des Entwicklerteams gutgeheißen werden:
1. Beliebig viele Doppelpacks
Jedem Spieler ist es erlaubt, in seiner Runde beliebig viele Doppelpacks zu kaufen (und hiervon 0-2
Karten zu verwenden), allerdings kostet jeder weitere Doppelpack 1 Käsch extra.
Beispiel: Der Spieler besitzt einen Markt und zwei Helfer. Er kauft einen Doppelpack für zwei Käsch und legt einen Helfer aus (und evtl.
darunter die andere Karte). Er hat jetzt also drei Helfer. Normalerweise würde ein Doppelpack jetzt drei Käsch kosten, aber wenn
er in diesem Zug noch einen Doppelpack kaufen will, muss er vier Käsch dafür bezahlen.
2. Mehrere Doppelpacks
Jedem Spieler ist es erlaubt, in seiner Runde weitere Doppelpacks zu kaufen, allerdings nur, wenn er die vorigen Doppelpacks
nicht genutzt (d. h. beide Karten davon abgelegt) hat. Jeder weitere Doppelpack kostet auch hier 1 Käsch extra.
3. Großer Doppelpack
Kauft ein Spieler einen Doppelpack, zieht er drei oder sogar vier (statt zwei) Karten vom Stapel. Von
diesen Karten darf er maximal zwei als Doppelpack auslegen.
Pro Runde darf man nach dieser Variante nur einen Doppelpack kaufen.
4. Alles oder nichts
Kauft ein Spieler einen Doppelpack, darf er auch beide Karten ablegen und dafür zwei neue ziehen. Von
diesen Karten darf er dann maximal zwei als Doppelpack auslegen.
Er geht also das Risiko ein, statt zwei mittelmäßigen Karten womöglich zwei völlig unbrauchbare Karten zu bekommen und diese dann ablegen zu müssen.
Auch nach dieser Variante darf man nur einmal pro Runde einen Doppelpack kaufen.
Das Entwicklerteam empfiehlt übrigens am ehesten die Variante 3.
Die Spielefreun.de schließen sich dieser Empfehlung an, allerdings mit dem Ratschlag, nur drei Karten zu ziehen.
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Eingetragen am 05. Januar 2010 – Letzte Änderung: 13. Mai 2014